Iskas Fährtenhundprüfungen - die FPr. I, die II, die III und die FH1 *klick* für den neusten Einttrag
 
24.03.2007: Heute ist also der *große Tag*.... wir versuchen uns an der Fährtenprüfung I. Es sollte ja im letzten Herbst schon dazu kommen, aber da kam ja leider die Gebärmuttervereiterung von Iska dazwischen. Umso ängstlicher war Frauchen, dass wenn wir uns wieder anmelden auch wieder etwas passieren könnte.... aber toitoitoi, alles o.k.!
Am frühen Morgen geht es los und es ist ordentlich windig.... windig ist eigentlich der falsche Ausdruck - es stürmt... und das nicht zu knapp... na, toll....
Vom Treffpunkt Mühlenbeck aus macht sich unsere Prüflingskolonne auf den Weg nach Schönerlinde zum Fährtengelände. Doch auch das Gelände scheint gut versteckt - wir fahren mehrere recht unwegsame Wege an, doch Richter und Prüfungsleiter samt Richteranwärter und Fährtenleger finden wir erst nach längerem Suchen. Nun muss es schnell gehen. Der Richter möchte von uns die beiden zu suchenden (eigenen) Gegenstände und das Fährtenschild sehen. Also schnell zurück zum Auto und alles geholt. umgehend soll es auf das Gelände gehen - achherrje - ich habe noch keine Gummistiefel an - also flott wieder zurück zum Auto. Ein leichter Ansatz von Hektik kommt auf... Iska hibbelt schon im Auto *wann geht's los - wann denn endlich geht's los?* Die VPG I-Starterin beginnt indessen bereits ihre Fährte zu legen. Als sie fertig ist bin ich dran. Es gibt letzte Anweisungen vom Richter: nach ca. 100 Schritt soll ich den 1. Gegenstand ablegen - dann nach ca. 30 Schritten einen rechten Winkel laufen - weiter geradeaus bis ich mit dem Richter auf einer Höhe angelangt bin - dann wieder einen rechten Winkel treten und auf den Richter zulaufen bis dieser die Anweisung gibt den zweiten Gegenstand abzulegen. Mit diesem zweiten Gegenstand ist die Fährte dann beendet. Insgesamt hat so eine Fährte der Fährtenprüfung I eine Länge von 300 Schritten - besteht aus drei Schenkeln, zwei Winkel und es sind zwei Gegenstände zu verweisen. Während des Laufens kämpfe ich gegen den Wind an und zähle Schritte (warum bin ich schon über 300? habe ich etwa das Zeichen vom Richter verpasst?) und ich befürchte fast, dass das heute doch kein guter Tag für uns wird... Doch dann kommt das Zeichen - Gegenstand abgelegt - fertig! Nun hängt es von Iska ab. Aber erst ist noch der VPG-Hund dran. Von weitem sieht es bei ihm recht gut aus - leider kann ich die Beurteilung nicht hören, da Iska ja gleich dran ist. Dann geht es los - Anmelden beim Richter *Sportfreundin soundso mit Hund Iska vom Rieseneck meldet sich zur Fährtenprüfung I an; der Hund verweist (das heißt er zeigt die Gegenstände durch Vorsitzen, -stehe oder liegen an - eine andere Variante wäre, dass der Hund die Gegenstände aufnimmt, aber das machen nur wenige). Der Richter sagt: rollen sie mal die Leine aus. upps... die hatte ich mir doch so schön passgerecht aufgerollt... ich werfe sie also der Länge nach aus - vergesse aber den Wind - die Leine fliegt in die nächste Pfütze und liegt kreuz und quer über den Weg... Iska hibbelt - geht's nun endlich los? Die Hektik kommt wieder hoch... Nun geht es aber wirklich los! Iska sucht richtig gut - schön mit tiefer Nase. Vom Sturm lässt sie sich kaum beeindrucken, dass es aber heute keine Belohnung für den gefundenen und verwiesenen Gegenstand und auch *unterwegs* gibt findet sie nicht so doll - verständlich... Am Winkel faselt sie ein wenig, aber findet sich selbst wieder ein - *feines Mädchen*. auf der letzten Geraden muss sie sich auch immer nochmal vergewissern - findet sich aber auch hier wieder ein und dann kommt auch "schon" der letzte Gegenstand - Iska zögert etwas und guckt zu mir und das hektische Frauchen wird doch tatsächlich Platz zu ihr sagen, was Iska auch prompt macht, aber uns leider die kompletten 10 Punkte für den Gegenstand kostet....na, fein gemacht Frauchen...:o( So bekommen wir 80 Punkte von möglichen 100. Tja, es hätten auch 90 sein können... denn ein Sitzen oder Stehen am Gegenstand hätte ja gezählt.
Alles in allem hat Iska das schon sehr schön gemacht und wir sind richtig stolz auf sie!

unser *Fährtenwunder* ;o)  - verdientes Ruhen nach der *Arbeit*...

 
Nachdem alle Fährtenhunde durch waren - die *richtigen Fährtenhundprüfungen* sind ja 1300 Schritt lang, haben vier Gegenstände und müssen drei Stunden alt sein - *Respekt* - geht es zum Hundeplatz des veranstaltenden Vereines, des HSV Hohen Neuendorf. Die VPG-Hunde müssen ja noch etwas tun... es sind nicht allzu viele Starter - so ist die Prüfung am frühen Nachmittag beendet. Etwas geschafft und mit reichlich Kopfschmerzen vom Wind für Frauchen geht's nach hause, wo wir den Tag dann ganz ruhig ausklingen lassen....;o)
Iska - aufgeschlossen wie immer :o) gleich geht's los...
der Richter wertet aus und erklärt wo wir die Punkte *verschenkt* haben.... und ja - es war frisch und sehr windig.... :o)
   
brav warten bei der Chipkontrolle ja, es handelt sich hier wirklich um Iska vom Rieseneck :o)
Fotos: HSV Hohen Neuendorf  
   
15.04.2007: Wir haben es schon wieder getan - und uns zur Fährtenprüfung angemeldet..... diesmal bei unserem ehemaligen Verein, dem Schönfließer HSC, und zwar zur Fährtenprüfung II.... und das obwohl mir in den letzten Tagen doch Zweifel gekommen sind, dass es vielleicht noch zu früh dafür sein könnte... die letzten Fährten waren nicht so wirklich gut... irgendetwas war immer nicht optimal....:/ na, wir wagen es trotzdem - mehr als durchfallen kann man ja nicht. Diesmal ist die Fährte auf Acker. Acker ist mir eigentlich lieber als Wiese, aber bedingt durch die Wärme und Trockenheit der letzten Tage ist dieser staubtrocken und damit eher *suboptimal*.... :o( Doch Iska ist's egal - sie läuft ersteinmal zügig und mit tiefer Nase los - kommt am ersten rechten Winkel allerdings ein bisschen aus der Spur, schnuppert links - schnuppert rechts, findet sich jedoch selbst wieder in die Fährte hinein. Der erste Gegenstand wird entdeckt und verwiesen - prima!" - der zweite Winkel fällt ihr leichter. Am letzten Gegenstand ist sie wieder etwas zögerlich beim Hinlegen - doch ich werde mich hüten diesmal etwas zu sagen.... diese *Lektion* habe ich ja bei unserer ersten Fährtenprüfung gelernt... langsam geht sie ins *sitz* und dann hinunter ins *platz*. Ich gehe zu ihr heran und zeige auch diesen Gegenstand hoch. Prüfung beendet - Abmeldung. Der Richter gibt seine Beurteilung und klärt uns über unsere (na, eher meine als Iskas...) Fehler auf, u.a. hätte ich bei ihrem *steh* am Gegenstand schon an sie herantreten können.... (tja - wie es immer so ist.... so ein Platz ist einem einfach sicherer... ) und bewertet uns mit 92 Punkten im sehr gut - na, da freuen wir uns :o)
Am Auto gibt es gleich etwas zu trinken und ein Belohnungshäppchen lecker Trockenfleisch für Iska. Anschließend geht es zum Hundeplatz. Für uns ist nach der Identitätskontrolle und Unbefangenheitsüberprüfung der Tag erledigt - wir können uns das Frühstück und den Kaffee schmecken lassen und den anderen zuschauen & ihnen die Daumendrücken :o)
finde die Dogge.... :o) Glückwünsche, Urkunde & Pokälchen
Richter Hartung mit fast allen Teilnehmern und ihren Hunden
so - das war's nun erstmal mit den Prüfungen....

 oder....?

:o)

......oder auch nicht - denn am 10. November 2007 versuchten wir uns an der Fährtenprüfung III
Hier stehen die Anforderungen: zu Suchen ist eine mindestens 600 Schritt lange Fremdfährte. Es müssen 5 Winkel, 4 Schenkel je 90 Grad  und 3 Gegenstände eingebaut werden. Die Fährte muss mindestens 60 Minuten alt sein und der Hund hat eine Ausarbeitungszeit von 20 Minuten. Der Hund sucht an einer 10 Meter langen Suchleine oder frei. Mindestalter des Hundes bei der Prüfung 18 Monate und erfolgreich abgelegte Begleithundprüfung.
Das Wetter ist uns sogar auch einigermaßen hold - es ist zwar sehr kalt und windig, aber es schneegraupelt und regnet - ganz entgegen der Vorhersage - zum Glück nicht. Es zieht sich jedoch bis wir dran sind..... Erst werden die *richtigen* Fährten für die Fährtenhundprüflinge FH1 und FH2 gelegt, denn deren Fährten müssen ja sogar 3 Stunden liegen bis sie abgesucht werden dürfen. Unser Gelände ist Acker mit etwas Bewuchs - also eigentlich ein schöner Boden. Frauchen ist an sich guter Dinge, dass Iska dies bewältigen wird.
gleich geht's los - hier ist unser *Abgangsschild*.
   
Iska schnuppert - alles ist noch in Ordnung.... los geht's, allerdings ziemlich zögerlich, wie man es von Iska eigentlich gar nicht kennt....
   
Wir laufen gegen den Wind - das macht ihr  sonst nichts aus, aber hier läuft es heute irgendwie nicht....
(ob das wohl am (Gegen-)Wind vom Klärwerk liegt? kleiner Scherz - irgendeine Ausrede muss sich ja finden... ;o) )
  der erste Gegenstand wird zwar zögerlich, aber immerhin verwiesen. Als es dafür heute aber so gar nichts (zu Fressen) gibt sieht man jedoch ein paar Fragezeichen um ihren Kopf kreisen....
danach war es dann ganz vorbei.... kreiseln, zurücksuchen, herumtrullern, Gras fressen.....

tja - das war's dann leider - Abbruch - 13 Punkte erhielten wir von Richter Rütz...

   
wir sollten die Fährte anschließend trotzdem noch weiter absuchen und siehe da: kaum haben wir den ersten Winkel hinter uns sucht das Frollein wie ein Bienchen..... tja, wer war hier nun nicht *stressresistent* genug? Frauchen und dadurch auch Hundchen? oder nur Iska? wer weiß....
   
ein bissel halbherziges Platz beim Gegenstand verweisen - aber immerhin verwiesen!
tja, schade, dass es diesmal so gar nicht lief.... ein Fremder hätte denken müssen, wir haben noch nie gefährtet... Es ärgert mich eigentlich nicht, dass es diesmal nichts geworden ist, aber ich bin schon enttäuscht, dass ich Iska scheinbar in dieser Situation keine Sicherheit vermitteln konnte.... :o(
......denn können kann sie es ja eigentlich - theoretisch..... :o)
 
Neues Jahr - neues Glück..... ;)
Am Pfingstsonntag, den 11. Mai 2008 starteten wir wieder zur Fährtenprüfung III. Über den Winter, der ja keiner war, haben wir häufig unter verschiedene Bedingungen gefährtet. Es dauerte, bis Iska wieder Sicherheit erlangt hat. Mal ging es besser - dann wieder schlechter und immer wieder gab es auch *das-hat-sie-ja-noch-nie-gemacht-Momente*. Aber den Spaß am Fährten haben weder Iska noch Frauchen verloren! ;). Und wir konnten diesmal sogar bei unserem eigenen Verein - dem HSV Mühlenbecker Land, der seine erste Prüfung unter dem neuen Namen und auf dem neuen Vereinsgelände ausrichtete antreten! Die Anforderungen der FPr. III sind noch immer dieselben wie im letzten Jahr und oben beschrieben.... es handelt sich um eine mindestens 600 Schritt lange Fremdfährte. Es müssen 5 Winkel, 4 Schenkel je 90 Grad  und 3 Gegenstände eingebaut werden. Die Fährte muss mindestens 60 Minuten alt sein und der Hund hat eine Ausarbeitungszeit von 20 Minuten. Möglich sind 100 Punkte, von denen 80 für das Halten der Fährte sind und 20 für die Gegenstände ( 7 + 7 + 6 ).
Das Gelände das uns erwartete war ein staubtrockener Ackerboden... es hat ja jetzt schon längere Zeit nicht geregnet. Aber nach den Erfahrungen im letzten Jahr mit unserer kleinen *Grasekuh*, die gern mal unterwegs ein paar Hälmchen knabbert war es mir eigentlich gar nicht so unrecht, daß es diesmal Acker war ;). Fotos von uns beim Fährten wollte ich dieses Mal *mit Absicht* keine - das bringt vielleicht wieder Pech.... ein bissel Aberglaube kann ja nicht schaden... *grins*....
Am Morgen eines Prüfungstages, bzw. auch schon am Abend davor fragt man sich natürlich, warum man sich *so etwas* eigentlich *antut*.... Dazu kommt noch, daß *HerrSchlunz* ja so gar nichts von Hundesport-Prüfungen hält.... :/
Wir sind aber trotzdem gestartet. Den Richter Carsten Rütz kannten wir ja schon vom Herbst in Hohen Neuendorf. Iska ging zielgerichtet los - den ersten und zweiten Gegenstand und auch die Winkel nahm sie recht gut, doch dann auf dem dritten Schenkel entdeckte sie neben der Fährte ein paar kleine Grashalme und begann doch tatsächlich wieder zu fressen..... Diesmal habe ich aber nicht abgewartet und sie sich da vielleicht erst noch hineinsteigern lassen, sondern sie gleich angesprochen und nach dieser Ermahnung ging es dann auch passabel weiter... puh - na, ein Glück. Sie suchte sich wieder ein und sah auch den letzten Gegenstand liegen, aber verharrte nur ganz kurz ohne sich zu legen, *strafte* diesen also mit Nichtbeachtung und ging lieber weiter der Spur nach..... Alles in allem erhielten wir 87 Punkte und eine Bewertung mit gut. Da sind wir sehr zufrieden und mit dem Gegenstand wären es ja sogar noch 6 Pünktchen mehr gewesen..... ;o)
Siegerehrung auf dem Hundeplatz
Glückwünsche von Dietmar
und vom Richter.. und für Iska ein Würstchen.... das sie aber noch nicht entdeckt hat.... tzztzztzz
.....und nun auch noch die Fährtenhundprüfung FH1..... ;)
01.11.2008: In diesem Jahr wollen wir es aber wirklich wissen.... ;) da Iska von der Konstitution her und auch suchtechnisch recht gut drauf ist nahmen wir heute die Fährtenhundprüfung FH1 in Angriff. Wer weiß, was im nächsten Jahr wieder ist - und mehr als durchfallen kann man eigentlich auch nicht.... ;) Wir starten auch dieses Mal wieder beim HSV Hohen Neuendorf. Nach dem "Gesetz der Serie" müßte nach Bestehen im Frühjahr 2007 - und Durchfallen im Herbst 2007 - ja dann heute wieder Bestehen auf dem Programm stehen.... und nein - abergläubisch sind wir gar nicht... :o) Der Leistungsrichter ist diesmal Dietmar Lippeck. Bei ihm sind wir in all den Jahren im sgsv (nun auch schon seit 1996) überhaupt noch nie gestartet.
Was muss Iska also leisten bei der Fährtenhundprüfung 1?
Es ist eine Höchstpunktzahl von 100 Punkten zu erreichen, davon 80 Punkte für das Halten der Fährte und 20 Punkte für die Gegenstände (d.h. 5 Punkte pro Gegenstand). Zum Bestehen der FH-Prüfung müssen 70 Punkte erreicht werden.
In der Prüfungsordnung steht folgendes:

Der Hund hat seine Fährtensicherheit auf einer mindestens 1.200 Schritt langen und mindestens drei Stunden alten Fremdfährte, die sechs dem Gelände angepasste rechte Winkel aufweisen muss und mindestens zweimal von einer frischeren Fremdfährte an geräumig auseinanderliegenden Punkten geschnitten wird, zu zeigen. Auf der Fährte liegen in unregelmäßigen Abständen vier mit der Witterung des Fährtenlegers gut versehene Gegenstände, die der Fährtenleger mindestens 30 Minuten vorher in der Tasche trug. Innerhalb einer Fährte müssen unterschiedliche Gegenstände verwendet werden (Material: z.B. Leder, Textilien, Holz). Die Gegenstände müssen maximal eine Länge von ca. 10 cm, eine Breite von 2 - 3 cm, eine Dicke von 0,5 - 1 cm aufweisen, und dürfen sich in der Farbe nicht wesentlich vom Gelände abheben. Alle Gegenstände sind mit Nummern zu versehen und zwar so, dass die Nummern der Startschilder mit den Nummern der Gegenstände übereinstimmen. Diese Gegenstände sind vom Hund zu finden und aufzunehmen oder zu verweisen. Vor Beginn der Übung hat der HF dem Richter zu melden, ob sein Hund den Gegenstand aufnimmt oder verweist. Beides zusammen, also Aufnehmen und Verweisen, ist fehlerhaft. Es werden nur solche Gegenstände bewertet, die der Meldung des HF (Aufnehmen oder Verweisen) entsprechen. Der HF lässt den Hund nach seiner Wahl frei oder an der Fährtenleine fährten.

Die Fährtenleine darf, wenn sie vom HF nicht aus der Hand gelassen wird, durchhängen.

Der dem Hund fremde Fährtenleger erhält vom Leistungsrichter bzw. Fährtenbeauftragten eine Geländeskizze ausgehändigt. Der LR/Fährtenbeauftragte beschreibt ihm anhand von Geländemerkmalen, wie einzelstehende Bäume, Leitungsmasten, Hütten usw. - die zu gehende Fährte. Vor dem Abgang zeigt der Fährtenleger dem Richter vier Gebrauchsgegenstände. Die Abgangsstelle der Fährte muss gut gekennzeichnet sein durch ein Schild, welches links von der Abgangsstelle in den Boden gesteckt wird und dort während der Fährtenarbeit verbleiben muss. Nachdem der Fährtenleger am Abgang der Fährte einige Zeit verweilt hat, geht er den vom LR vorgeschriebenen Weg.

Es ist streng darauf zu achten, dass die Fährte auf wechselndem Boden über eine begangene feste Straße gelegt wird. Die Fährte muss so gelegt werden, dass sie der Wirklichkeit entspricht. Jedes Schema ist zu vermeiden.

Das ist also die *Theorie*... wir haben Glück mit dem Wetter, es regnet schon mal nicht! Etwas windig ist es wieder und recht frisch. Das Gelände ist ca. 20cm hoher Bewuchs und auf der anderen Wegseite eher so Acker. Nun also angemeldet - Iska *verweist* die Gegenstände (hoffentlich....) und los geht es zum Abgang. Iska nimmt die Fährte recht gut auf, doch ist am ersten Gegenstand etwas zögerlich - brrrh - ins nasse Gras legen? - och, nööö... also steht sie da etwas halbherzig und ich gehe schnell zu ihr hin. Der Fehler dann *Platz* zu sagen - so wie auf unserer 1. Fährtenprüfung (siehe ganz oben) geschehen, passiert mir ja nicht nochmal... ;) Der 1. Gegenstand ist also schon mal da! und weiter geht's... zwischendurch hebt Iska mal den Kopf und schaut kurz, aber sucht sich, auch an den Winkeln, dann selbst wieder ein. Die weiteren Gegenstände zeigt sie ebenfalls so in einem *Halbsitz* - na gut.... irgendwann musste die Verleitung kommen, aber Iska lässt sich da nicht verlocken und geht zügig weiter..... dann geht es über den Weg... eigentlich macht ihr das sonst keine Schwierigkeiten, heute muss sie ein wenig länger schauen, wo es denn auf der anderen Seite weitergeht - und Frauchen bekommt später einen Punktabzug, weil sie Iska hätte etwas ermuntern sollen... nunja... ;) Ich wußte ja, sie findet das schon allein.... ;) Auch der letzte Gegenstand wird ein bißchen langsam verwiesen. Fertich! Hurra :)
Es folgt die Auswertung. Für das etwas zögerliche Verweisen gibt es Abzüge bei den Punkten, für dies und das auch noch ein paar "Pünktschen" und für den Weg für Frauchen noch etwas - macht insgesamt 82 Punkte und damit mit einem GUT bestanden! na, fein - ob es nun 89 oder 82 sind ist dann auch egal :) - bestanden ist bestanden..... und wir sind seeeeeehr stolz auf unsere Iska! Das hat sie prima gemacht.... es ist ja doch eine ganz schön lange Strecke gewesen!
... Bilder kommen vielleicht später noch....... wenn wir welche bekommen sollten.... ;)

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