Lehrgang 2002 |
Vom 14. - 16. Juni 2002 nahmen wir (Olli mehr, Iska als Welpe nur ein bisschen...) an einem Wochenendlehrgang mit Karl-Heinz Schneider - "Der umgängliche Hund in der Gruppe" - teil. |
Am Freitag Nachmittag begann unser Lehrgang mit dem Bekanntmachen aller Teilnehmer mit Karl-Heinz Schneider und einer Vorstellung der Hunde und ihrer eventuellen Probleme; darauf folgte eine Gruppenunterordnung auf dem Hundeplatz, die recht gut klappte und anschließend ausgewertet wurde. |
Am Samstag ging es unter Anleitung von Karl-Heinz zu Übungen ins Gelände und anschließend sozusagen "unter Leute" zu einem Baumarkt. Unsere Hunde hinterließen einen guten Eindruck bei den "hundelosen" Mitbürgern, so dass alle recht stolz zum Hundplatz zurückkehrten! Nach einer verdienten Pause für Hundis und Menschen folgten einige Übungen aus dem Wesentest zur Zuchtzulassnung; Knarren einer Ratsche, ein aufgespannter, sich drehender Schirm und vieles mehr. Die meisten Hunde reagierten darauf ziemlich gelassen, nur das singende Plüschtier hätte sich der eine oder andere doch gerne gemaust ;o)! Der Tag wurde durch Videos und Erläuterungen rund ums Recht abgerundet. Karl-Heinz hatte für alle ein offenes Ohr und viele Fragen konnten beantwortet werden! Ein schöner,aber auch etwas anstrengender Tag klang gemütlich aus. |
Am Sonntag Vormittag ging es
nach einem gemütlichen Frühstück in die "City" von Pankow zum
U- und S-Bahnhof Pankow. Auf dem Garbaty-Platz vor dem Bahnhof
absolvierten wir die ersten Sitz- und Platzübungen mit unseren Hunden
unter Anleitung von Karl-Heinz. Unser Hunderudel waren
natürlich der Blickfang für alle Passanten! Wann sieht man aber auch
schon so viele Doggen (und ein Schnauzi natürlich!) auf einmal? Mit einigen kamen
wir ins Gespräch und sie zeigten sich erfreut, daß wir hier etwas für
gutes Nebeneinander von Hunden und Menschen taten. Auch die beiden
Männer der Berliner Satdtreinigung, die natürlich gleich einen Spruch in Sachen Hundehaufen
losließen, staunten nicht schlecht, als sie sahen, daß wir mit ausreichend Tütchen für alle
Eventualitäten gewappnet waren! Bemerkenswert war, dass es nicht zu
Auffahrunfällen kam, als wir in so langer und doppelter Reihe den Zebrastreifen überquerten ;o)
Nächste Aufgabe war ein kleiner Slalom durch die Fahrradständer, der von
allen problemlos absolviert wurde. Nun wurde es etwas schwieriger, die
steile, lange Treppe in die "finstere Unterwelt" hinab zum
U-Bahnsteig wollten dann doch nicht alle auf Anhieb. Aber dann haben es
doch (fast) alle geschafft! Auf dem Bahnsteig sollten die Hunde neben
der wartenden Bahn erst sitzen und dann Platz machen; zum Aufatmen einiger
Passagiere sind wir ja dann doch nicht eingestiegen... das Signal zum
"Zurückbleiben" und die Abfahrt der U-Bahn beeindruckte eigentlich keinen
Hund. Trotzdem schienen alle froh, wieder oben im
Tageslicht anzulangen. Nun folgten noch einige Übungen zwischen
Passanten, natürlich ohne das die Hunde die Leute belästigen!
Die gefleckte Hündin Asa mußte dann noch einen aufdringlichen, schon am Vormittag Betrunkenen ertragen, der sie partout als sie im Platz lag, streicheln wollte... sie nahm es aber cool und Ausbilder Karl-Heinz konnte dann glücklicher Weise diesen "Herren" abwimmeln.... Zurück auf dem Hundeplatz konnten sich unsere Hunde erst einmal erholen wurde und dann wurde unser Stadtrundgang ausgewertet. Alle waren begeistert, wie brav sich doch die Hunde gezeigt hatten, auch bei der Begegnung mit fremden Hunden. Da zeigte sich, dass Karl-Heinz's Konzept aufging: beschäftige den Hundeführer, so gut, dass er gar nicht erst auf den Gedanken kommt: "oje, da kommt ja ein fremder Hund... wie wird sich mein Hund jetzt wohl benehmen?" So überträgt sich die Sicherheit des Herrchen/Frauchens auch auf den Hund! Wir haben an diesem Wochenende wieder etwas dazulernen können und möchten uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei Karl-Heinz bedanken! |
|
zurück zu unseren Hobbys |