November 2002 |
01.11.2002: Nachdem Iska in letzter Zeit ja meist ganz brav gewesen war, wenn sie allein daheim blieb und sogar die Wohnzimmertüre offen stand, überraschte sie gestern doch wieder einmal mit ihrer ganz eigenen Kreativität... |
falls Ihr also schon immer mal sehen wollten, was sich |
in den Hundebetten von Iska und Olli befindet... |
.................................................................. |
............................................................ |
....................................................... |
............................................... |
...................................... |
................................. |
............................. |
....................... |
.................. |
............... |
........... |
........ |
...... |
.... |
.. |
ca. eine Milliarde Schaumstoff-Flocken... |
*HEUUUUUUUUUUL...* |
in nur einer Stunde Zweibeiner-Abwesenheit gelang es ihr, beide Hundebetten, die drei Jahre Olli UND Paulchen überlebt hatten, zu zerstören... Da nicht eine einzige Flocke in Ollis Bart & Fell hing, schien er wirklich sich nicht daran beteiligt zu haben! |
Frauchens "Nichtraucher-Phase" war auf eine ganz harte Probe gestellt... Aber - davon ließe sich die Zeit ja auch nicht zurückdrehen! Keine 4 Stunden später, und unter erheblicher Mithilfe von Schlunzi-Herrli, befand sich das Wohnzimmer wieder halbwegs in betretbarem Zustand. Ein Riesen- und ein normaler Müllsack voller Flocken, zwei Rudimente von Bettchen, ein defekter Industriestaubsauger und vier volle Staubsaugerbeutel waren das Ergebnis. Eventuell überlebt wenigstens eines der Betten, falls es denn "kunstgestopft" werden kann von Schlunzis "Oma"... Die ganz winzigen Flöckchen werden sich allerdings, wie anderswo Konfetti und Tannennadeln, wohl auch noch nach Jahren irgendwo anfinden... grrrrhhhh.... |
Achja, zum Glück kam gestern aber mal nicht der Kommentar "Du wolltest es ja unbedingt so..." tja, manchmal fehlen wirklich einem die Worte! |
11.11.2002: heute ist unser Olli nun schon sieben Jahre bei uns. So schnell verging die Zeit; wir können uns noch gut an den Abholtag am 11.11.1995 erinnern. Sicher war es für ihn schwer - weg von der Mama und den Geschwistern. In eine Decke gekuschelt hatte ich auf der Heimfahrt von Schmöckwitz 9 Kilo kleinen Schnauzerl auf dem Schoß. Die ersten Tage waren noch ziemlich stressig, nicht zuletzt auch für Kätzchen Nicki, die diesem tapsigen Etwas, das sie auch noch anbellte, tunlichst aus dem Wege ging! Sie bewegt sich fast nur noch über Couchlehnen, Fensterbretter und Schränke durch die Wohnung... Einmal schaffte er es jedoch, sie in der Küche in eine Ecke zu drängen. Ganz genüsslich wurde sie (auch noch gegen den Strich - igitt!!!) von Olli abgeschlappst. Endlich hatte er "seine" Katze einmal ganz für sich allein! Sie allerdings hatte einen so angeekelten Blick, dass ich sie schnell von seinem Freundschaftsbekundungen "erlösen" musste. Ihr anschließendes Putzen dauerte Stunden... Ansonsten ist Olli, besonders im direkten Vergleich mit Fräulein Iska, ein ganz pflegeleichter Welpe und Junghund gewesen; der Ausdruck "kleiner Schädling" traf auf ihn überhaupt nicht zu ;o)! In den sieben Jahren hat er uns überwiegend Freude gemacht! Von kleinen Ausnahmen, die überall mal vorkommen, abgesehen. Er war bislang (und toitoitoi, dass es so bleibt!) nie ernstlich krank, ist ein lieber, verschmuster und aufgeschlossener guter Kumpel, der ohne falsches Misstrauen, stets fröhlich & gut drauf und für jede Unternehmung zu haben ist. Wir hoffen, dass er uns noch recht lange begleiten wird und seine kleine "Schwester" ihn nicht all zu sehr stresst ;o)! Die beiden haben sich inzwischen wirklich schön aneinander gewöhnt. Sie kuscheln sich, wenn sie müde sind, aneinander und wenn Iska sich dann nicht immer so auf Olli drauf werfen würde, würde er es sicher auch längere Zeit mit ihr zusammen aushalten... |
21.11.2002: Unsere Iska hat einen "Schlitz im (Fell-) Kleid", der nun von drei kleinen Klammern zusammengehalten wird... und das kam so: von Anfang an versucht Iska ja, bei jedem Spaziergang, Olli irgendwie zum Rennen mit ihr zu bewegen. Meist hat sie wenig Erfolg damit. Er möchte eben lieber ruhig seiner Wege gehen, vor sich hin schnuppern, hier und da markieren und kaum mehr mit anderen Hunden spielen, es sei denn, er trifft eine geneigte Riesenschnauzerhündin, die kurz vor ihren "Stehtagen" ist.... Dann lässt er sich doch glatt mal zu ein paar Bocksprüngen und Ehrenrunden hinreißen! Seit einiger Zeit gelingt es ihr nun aber doch - durch steten Tropfen sozusagen...;o)! Meist kann Olli sie nicht einholen, sie ist ja sehr flink und wendig. Das ist aber auch gut so, denn er hatte schon bei Paulchen die Angewohnheit, wenn er den "Vorausläufer" endlich einholen konnte, nach ihm zu schnappen. Natürlich nicht bösartig, aber schnell entstand eine kleine Schmarre! So rannten sie also auch heute zusammen und ich denke noch so bei mir: Erstaunlich, dass er sie nicht "rapscht"! Irgendwann hatte er dann die Nase voll und reagierte nicht mehr auf ihre Animierversuche. Iska hoppte noch eine Weile allein auf der Wiese herum und freut sich ihres Lebens. Ab und an ein paar kleine Heranrufübungen musste sie aber schon absolvieren! Das klappte schon ganz gut (meistens jedenfalls ;o)). Dabei sehe ich dass bei Iska etwas Fell an der linken Seite hochsteht. Achje, hat er sie also doch "erwischt"! Bei genauerem Hinsehen ein Schreck, oje, das ist ja ein knapp drei Zentimeter langer Riss in der Oberhaut, der sogar ein wenig aufklafft. Da ist es wohl mit "Beta" drauf nicht getan. Also ab zum Tierarzt... Zum Glück war es leer, denn da Iska ja immer soooooo furchtbar gerne zum Tierarzt geht, ist sie schon im Wartezimmer kaum mehr zu halten. Die Schwestern werden überschwänglich begrüßt und sobald sich die Tür zum Behandlungszimmer für Iska öffnet, schlittert sie fast bis zum Schreibtisch, wo Frau Doktor sitzt (und auf dem der Frolic-Becher steht natürlich!!!) Als sie noch kleiner war, durfte sie auch auf den Schoß hoppen, doch das macht sich bei ihrer jetzigen Größe ja etwas schlechter... aber bei einem blieb es: schlappschlappschlapp - feucht-fröhlich sagt Iska "Hallo"! Nun aber bitte ein Frolic! Apropos, ihr guter Appetit kam uns natürlich auch bei der Behandlung zugute! Denn, solange es "vorne" nur stets ausreichend zu fressen gibt, kann "hinten" so ziemlich passieren was will... ganz kurz zuckte sie zusammen beim Vereisen, aber das Klammern selbst bemerkte sie kaum. Ganz "cool", unser tapferes großes Mädchen!!! Nun heißt es eine Woche lang etwas ruhiger treten und an der Leine laufen... was hilft's? Schließlich war es ja keine böse Absicht von Olli und so ein bisschen "Straßenteil" wollten wir doch auch schon seit längerem wieder üben... |
26.11.2002: anstrengend, anstrengend, anstrengend... Die Narbe sieht sehr gut aus; alles ist trocken und scheint gut zu heilen. Und wie heißt es so schön, wenn es juckt, heilt es? Iska hat heute zum ersten Mal versucht, an die Klammern heranzukommen... aber da sie ja momentan stets unter Aufsicht ist, wurde das natürlich gleich unterbunden! Nur an der Leine ist Fräulein Iska sehr anstrengend; sie weiß gar nicht, wohin mit ihrem ganzen Junghunde-Elan... Der Freilauf fehlt ihr doch sehr. Aber eine gute Woche müssen wir alle noch durchhalten. Dafür gab's heute auch "Straßenteil" der "Sonderklasse": es ging erst in ein Schuhgeschäft, dann weiter zum S- und U-Bahnhof Pankow, auf dem Bahnsteig den Berufsverkehr und die ein- und ausfahrenden Züge beobachten und anschließend noch über einen kleinen Weihnachtsmarkt. Die Karussells waren ihr, als sie begannen sich zu drehen und in die Luft zu gehen, dann doch etwas unheimlich, dazu noch die laute Musik, die vielen Gerüche und nicht zu vergessen, auch hier sooooo viele Menschen.... Aber mit gutem Zureden meisterte sie die Sache recht gut und zur Belohnung gab es auch ein Riesenwürstchen! Da war dann aber zuhause jemand doch sehr müde....;o) |
27.11.2002: gestern noch lobende Worte, wie gut doch die Narbe aussieht und verheilt... und heute??? Ich könnte heulen, denn in allerkürzester Zeit (gerade mal 5 Minuten unbeobachtet!) hat Iska sich heute ganz hastig zwei der drei Klammern gezogen...:o((( Natürlich klafft die Wunde sofort wieder auf! Da sie DAS auch noch unmittelbar nach dem morgendlichen Fressen bewerkstelligte, konnten wir nicht gleich zum Tierarzt fahren, sondern erst mittags! Zum Glück ließ sich die Wunde dennoch ein zweites Mal klammern, denn wären die Ränder schon verschorft gewesen, hätte das wohl eine Vollnarkose bedeutet, um "frische" Schnittstellen zu bekommen...! Nun heißt es noch ein paar "Ruhigtreter-Tage" extra dranhängen... mann, bin ich sauer... :o/ So, und jetzt wird leider doch der ungeliebte "Lampenschirm" hervorgeholt!!! |
30.11.2002: nein, sie tat uns doch zu sehr leid mit dem "Lampenschirm"... also haben wir noch am selben Tag beschlossen, zunächst die "T-Shirt-Variante" zu versuchen und das klappt bislang recht gut. Aber der extreme "Juckreiz" wird wohl erst noch kommen! Auf einer großen Wiese, ohne Hunde und Gebüsche, die die Klammern "zupfen" könnten, darf sie jetzt wieder von der Leine! Ihr "Elan" ist einfach zu groß und auch die Tierärztin gab ihr o.k... ;o) |
Eine ganz besondere Freude ist es für uns, dass unsere liebe Freundin Elfi aus Österreich das Tagebuch der blauen Dogge Atlantis weiterführt! Wir freuen uns schon auf ihre neuen Erlebnisse und denken etwas wehmütig an die schönen Tage zurück, die wir in Freistadt gemeinsam mit Elfi & Heinz verbracht haben... |
weiter zu Dezember |
zurück zur Übersicht |